Außenraumplanung Bootsanlegestelle und Klinikpark

Kipfenberg als Erholungsort zieht jährlich wegen seiner Lage inmitten des Naturparks Altmühltal viele Besucher an. Aber auch die Einheimischen schätzen die Natur vor der Haustür.

Damit dies auch in Zukunft so bleibt, soll die vorhandene Infrastruktur gepflegt und, wo nötig, modernisiert werden. Der Bootstourismus auf der Altmühl spielt eine wichtige Rolle für Kipfenberg und die Gemeinden im Naturpark. Eine gute Infrastruktur sei Grundvoraussetzung, um die Bedürfnisse der Bootfahrer zu befriedigen und das Bootfahren für sie so angenehm und erlebnisreich wie möglich zu gestalten. Aus diesem Grund möchte Kipfenberg eine Inwertsetzung des Bootsrastplatzes an der Altmühl veranlassen. Angedacht ist dabei, die gesamte Fläche attraktiver zu gestalten. So soll der Bodenbelag geändert und die Anzahl der Parkplätze verkleinert und markiert werden. Der Zugang zum Wasser soll aufgewertet und eine touristische Infotafel mit Werbung für den Ort aufgestellt werden. Eine WC-Anlage soll ebenfalls installiert werden. Das Teilstück des Birktalbachs von der Brücke bis zur Altmühl soll renaturiert und am Bootsrastplatz soll ein weiterer Hotspot des Bayern-Wlan-Netzwerks eingerichtet werden.

Bis auf die Bootsrastplätze im Gemeindegebiet gibt es bisher keinen wirklichen Zugang oder eine Einbindung der Altmühl für die Bürger und Besucher. Durch die Anpachtung des kompletten Klinikparkareals, das direkt an der Altmühl liegt, besteht nun die Möglichkeit, nicht nur einen großflächigen und attraktiven Wasserzugang zu schaffen, sondern das Areal, das bereits in vielfältiger Weise genutzt wird, so anzulegen, dass darauf ein Art Generationenpark entstehen kann.

Durch das Leader-Projekt "Blühflächen" wurde bereits ein erster Grundstein für die Attraktivitätssteigerung gelegt. Neben dem bestehenden Spielplatz, der zwar intakt, jedoch nicht besonders einladend ist, zwei Plattformen am Uferbereich mit Blick aufs Wasser und dem Startpunkt von fünf Nordic-Walking-Routen ist kein weiteres Angebot vorhanden. Um gleichzeitig alle Generationen anzusprechen, sind verschiedene Maßnahmen auf einer Teilfläche des Parks vorgesehen. Es soll zum einen ein Zugang zum Wasser geschaffen werden. Die beiden Plattformen werden vom Landratsamt Eichstätt saniert. Zwischen den beiden Plattformen soll der Uferbereich freigeschnitten werden, so dass auf gesamter Länge ein Zugang zum Wasser entsteht. Weitere Ideen zur Aufwertung sind eine Anlegestation für Paddler, Spielstationen für Kinder im und am Wasser sowie eine Ruhezone mit Relaxliegen. Die Anlage eines Bouleplatzes, der im Winter als Eisstockbahn genutzt werden kann, und das Aufstellen von Fahrradständern und einer Ladestation für E-Bikes sind ebenfalls angedacht.