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Für die neue Firmenzentrale eines Eichstätter Bauunternehmens galt es, ein Fassadenkonzept zu entwickeln. daHome veranstaltete hierfür einen internen Entwurfswettbewerb, aus dem sechs verschiedene, innovative Fassadenkonzepte hervorgingen. Die Bauherren entschieden sich zusammen mit den Architekten schließlich für eine Kombination aus zwei Entwürfen.
Standort
Preith
Projektjahr
2020
Leistungsphasen
1-2
Gewünscht waren frische Entwurfsansätze, die gleichermaßen die regionale Verbundenheit wie auch die Innovationskraft des Bauunternehmens mit einer speziellen Expertise im Betonbau widerspiegelten, und das in einem umwelt- und preisbewussten Rahmen. Die daHome-Architekten verfolgten dabei unterschiedliche Ansätze: Entwurf 1 & 2 prüften mittels einer Tageslichtsimulation das optimale Verhältnis von Wand- zu Fensterfläche in den verschiedenen Geschossen; das Design folgt also konsequent der Funktion. Bei Entwurf 1 verleihen behutsam „gefaltete“ Fertigteilelemente aus hellem Beton in Kombination mit Holzfenstern dem Gebäude eine subtile Eleganz, die sich nicht aufdrängt und doch unübersehbar ist. Entwurf 2 gliedert mit seiner vorgehängten, hinterlüfteten Fassade aus Textilbeton den Baukörper durch die differenzierte Materialität horizontal. Die lockere Fensteranordnung referenziert den Entwurf mit seinen Vor- und Rücksprüngen. Größerformatigere Betonfertigteile kommen bei Entwurf 3 zum Zug – eine clevere Anordnung der pixelartigen Strukturen sorgt für ein sehr lockeres und abwechslungsreiches Erscheinungsbild bei nur fünf unterschiedlichen Fertigteilen. Die Putzfassade mit Besenstrich von Entwurf 4 besticht durch klare Geometrien und schlichtes Design. Die Oberflächenbearbeitung gibt der Fassade eine hochwertige Erscheinung bei niedrigen Kosten. Die geschossverbindenden Kastenfenster von Entwurf 5 greifen die Maßstäblichkeit der Gebäudekubatur auf und transportieren diese in den Straßenraum. Die brettverschalte Sichtbetonfassade referenziert auf den Aufgabenbereich der Firma. Bei Entwurf 6 erfüllt die Fassade einen hohen Gestaltungsanspruch bei einer hohen Wirtschaftlichkeit und betont die Horizontalität des Baukörpers. Die Bandfassade ermöglicht eine flexible dahinterliegende Raumstruktur im Raster von 3.00 Metern. Man entschied sich schließlich für eine Kombination zweier Entwürfe – die schlanken, sich im Raster befindlichen Fensterformate von Entwurf 4 sorgen für eine hohe Flexibilität im Innenraum, während die Bandfassade von Entwurf 6 die Horizontalität des Baukörpers betont. Den Zwischenraum zwischen oberer und unterer Einfassung bilden Klinkerriemchen.
Fotos: junges-blut.com